Presse |
Zu „Spatzenkirschen” „Ein Stoff namens Wirklichkeit. Zeitgeschichte, Familiengeschichte, Lebensgeschichte: Viele neue Bücher weben ihre Story aus wahren Begebenheiten. Bei manchen wird große Kunst daraus … Die besten Seiten von Sachbuch und Roman: gründlich recherchiert und gut erzählt. Darf in keinem Regal fehlen.”
Bücher 1/2005 „Spatzenkirschen ist so komplex, wie seine Sache, die es zunächst gar nicht gibt, und ihre Erforschung, die den Roman’gegenstand‘ erst konstituiert, es absolut erfordern. Und die Verknüpfungen schafft Widmaiers brillante Assoziationstechnik …”
Richard Faber über Ellen Widmaiers Roman “Spatzenkirschen“, in: „A propos. Kulturwissenschaftliche Miszellen“, Würzburg 2013 „Der Auswahlkommission gefiel vor allem ihr Roman „Spatzenkirschen“ … Aus wahren Begebenheiten der Lebens- und Familiengeschichte und der Zeitgeschichte wird durch den brillanten Erzählstil der Autorin große Kunst“.
Stadtschreiber Trier e.V., 2011 Das „ARD-RadioFeature“ beschäftigt sich mit Widmaiers Spurensuche zu „Spatzenkirschen“. Das Schicksal von Marie Catherine und Albert Kneup wird beleuchtet und in 11 Ausstrahlungen (BR, WDR, NDR, SWR…) einem größeren Hörerkreis bekannt: „60 Jahre lang auf beiden Seiten der deutsch-französischen Grenze verschwiegen. Bis sich Ellen Widmaier auf die Suche nach der Wahrheit macht.“
Ankündigung der HÖR ZU unter „Höhepunkte der Woche“, 11/2010 TIPP-Auszeichnung „Die besten Hörfunksendungen“ für das ARD-RadioFeature Nov. 2010 über die Spurensuche zu „Spatzenkirschen“ (Mitarbeit Ellen Widmaier).
phonostar „Eine Brücke für Marie – Ein Buch wühlt immer noch auf. Die gemeinsame Erinnerung an eine französische Widerstandskämpferin, die aus Liebe Deutsche wurde, Franzosen als Kollaborateure enttarnte und wegen Hochverrats in Berlin hingerichtet wurde, ist schwierig … Was sich wie eine heldenhafte Liebesgeschichte anhört, die eigentlich von der dörflichen Umgebung auf die Hollywood-Leinwand gezaubert gehört, blieb lange verborgen. Vier Jahre nach seinem Erscheinen schlägt der biografische Roman „Spatzenkirschen“ noch immer Wellen …“
„Eine Brücke für Marie“. Ein Essay von Chris Mathieu, in: Rheinpfalz vom 24.1.2009; Luxemburger Tageblatt vom 3.1.2009 und unter dem Titel Un pont pour Marie im Républicain Lorrain vom 14.12.2008 „Es gibt verschiedene Lesarten dieses Romans. Man kann ihn einmal begreifen als einen sehr spannenden Spionagethriller, der uns in die Grenzregion führt, im Jahr 1938. Wenn man etwas tiefer geht, kann man ihn auch als eine Heimatgeschichte begreifen, es ist authentisch die Geschichte dieser Region zu dieser Zeit, die nicht sehr friedlich war zwischen den beiden Ländern … Und darüber hinaus ist es eine Familiensaga … Ein Buch, das sich allemal zu lesen lohnt.”
SR 3 „Lesezeichen” „Mit der Spurensuche der Erzählerin spiegelt die Autorin ein besonderes Stück deutsch-französischer Geschichte … Den unbekannten Helden Marie und Paul setzt sie ein literarisches Denkmal … Für politisch Interessierte sehr empfehlenswert.”
Zentraler Informationsdienst der Bibliotheken 2005 „Vor dem Hintergrund von Grenzland-Impressionen herber Poesie, in einer klaren, geschmeidigen Sprache holt Ellen Widmaier das kurze Leben dieser liebenswerten Marie aus dem Vergessen … In fließenden Übergängen tragen eigene Erinnerungen in Lebensbilder Maries, Phantasie und Sensibilität spüren Wahrheit auf. Dialoge wirken erfrischend echt, häusliche Szenen, Eheszenen glaubhaft in ihrer heiteren Simplizität … Die Autorin ergänzt mit Briefen aus der Haft, verschlüsselten Kassibern zwischen Hoffnung und Verzweiflung … Ein gut komponiertes Erzählwerk, das viele Leser faszinieren dürfte.”
Margret Steckel, Luxemburger Tageblatt Bücherbeilage 3/2005 „Eine außergewöhnliche Frau und ihre Courage werden rehabilitiert. Die Literatur als Medium für eine wahre Geschichte … Diese Frau hat es auch geschafft, ein komplettes Netz von Agenten im Sold Nazideutschlands auffliegen zu lassen … Ein sehr schöner Roman, in dem Ellen Widmaier ihre langwierige, schmerzhafte und heilsame Suche nach Erkenntnis aufgezeichnet hat.”
Le Républicain Lorrain, Frankreich, 8.3.2005 „Verbunkertes Wissen: Die Autorin erzählt poetisch und fesselnd eine regionale Geschichte des Nationalsozialismus, die sich als eine handfeste Geheimdienststory entpuppt … Das besondere Verdienst … ist es, einer namenlosen Doppelagentin, Marie Catherine K. ein wenig Öffentlichkeit und späte Würdigung zukommen zu lassen.”
Krautgarten, Forum für junge Literatur, Belgien, Mai 2005 … Zweifellos verfügt der Roman über hohe literarische Qualitäten …, eine vielschichtige Reflexion über drei historische Zeitebenen und eine Reflexion über die Erinnerungskultur an der Grenze … Ellen Widmaier begnügt sich gleichwohl nicht mit der literarischen Verdichtung ihrer mündlichen und schriftlichen Quellenfunde …, ist eine Grenzgängerin, wie sich am Ende des Buches herausstellt. Dem 300 Seiten langen Roman folgt ein Bericht von 30 Seiten über den authentischen Fall …, ein nüchtern-sachliches Kondensat der historischen Fakten des Romans … Und so gewinnt der Text eine doppelte Qualität: Er ist zugleich Roman – und eine Art Forschungsbericht.”
Wilfried Busemann, Saarbrücker Hefte 94/2005 „Dem Roman gelingt es …, den Leser in die Zeit zwischen den beiden Weltkriegen zu führen und über das Schicksal zweier Menschen das Hin- und Hergerissensein einer umstrittenen Grenzregion zwischen Frankreich und Deutschland verstehbarer zu machen.”
Buchprofile München und Bonn, 50/2005 „Viel mehr als ein historisch belegter Agentenkrimi … Die Ich-Erzählerin gibt Einblick in eine Familientragödie …”
Westfälische Rundschau, 20.11.2004 „Auf den Spuren einer Spionin und Heldin. Einfühlsam und poetisch erzählt.”
Ruhr Nachrichten, 6.1.2005 … Unermüdlich fördert Widmaier den Fall einer couragierten Doppelagentin ans Licht … Marie Catherine K. und alle um sie herum lässt sie so lebendig werden, dass es einen packt und man verstehen will, wer diese Frau war. Tiefgründig, ohne kitschige Verbrämung der Spionagethematik.”
Ruth Rousselange, Saarbrücker Zeitung, 23.9.2004 „Diesmal ist es Hans Gerhard ernst … Die Geschichte über Spionage und Gegenspionage im deutsch-französischen Grenzgebiet ist, 60 Jahre nach Kriegsende, wahrlich kein Jux …”
SüdwestFernsehen – Kulturspiegel, Buchkritik: „Spatzenkirschen“ von Ellen Widmaier, Sendung v. 19.1.2005 „Ellen Widmaier las in der vollbesetzten Ev. Kirche aus ihrem Roman und stellte sich anschließend den Fragen der Zuhörer … Sie hat akribisch recherchiert, Berlin und Paris, Militär- und Geheimdienstarchive waren ihre Quellen … Man hat nach dem Krieg den Mantel des Schweigens über die Story gebreitet … Die beiden anwesenden Bürgermeister (denken) bereits darüber nach, wie man den Opfern ein würdiges ‚Denkmal’ setzen könne …”
Dr. Franz-Josef Reichert, Kl'blittersdorfer Nachrichten, 9.12.2005 „Ehrenrettung einer vergessenen Heldin … Der Roman leistet wertvolle Vergangenheitsbewältigung und ist – trotz seines betont sachlichen, reflektierenden Tenors – zugleich ein überaus spannender Lesestoff."
Die Rheinpfalz, 19.9.2007 Zu „Saar Emscher Kanal” „Der Saar Emscher Kanal ist geografisch keine Größe, aber literarisch-künstlerisch fließen die kreativen Ströme längst zusammen … ein optisch reizvolles Buch, das Bilder und Gedankengut verfrachtet zwischen Regionen, die ähnliche Renaturierungs- und Struktur-Probleme zu bewältigen haben.”
Saarbrücker Zeitung, 7.3.2002 „… Eigentlich müsste das Ruhrgebiet Emschergebiet heißen, denn dieser kleine, 70 Kilometer lange Fluss durchmisst den größeren Teil der wichtigsten städtischen und industriellen Verdichtungszone Deutschlands … Den Saar Emscher Kanal haben die Künstlerinnengruppe Saar und Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus Dortmund gegraben. Sie haben sich mit ihren Ausdrucksmitteln den Themen der dem Strukturwandel unterworfenen ehemaligen Montanreviere und den untrennbar mit ihnen verwobenen Gewässersystemen und den daraus resultierenden Folgen für die Menschen gewidmet … Die Arbeiten kreisen zwar um die gleichen Themen, sind auch aufeinander bezogen, aber sie bewegen sich in autonomen Formen … So entsteht ein kleiner Kosmos von Bildern, Gedankensplittern, Assoziationen, die Bestandsaufnahme und Zukunftsbilder zugleich bedeuten …”
Reinhard Klimmt, abebooks.de Highlights Zu „Zunge auf Zunge – Kettengedichte” „In der Reihe ‚Neue Bücher aus Düsseldorf’ waren auf Einladung des Literaturbüros und der Zentralbibliothek gleich fünf Dichterinnen und Dichter zu Gast … Hier wurde zwar auf uralte Schreibformen zurückgegriffen, das Ergebnis ist aber ganz aktuell:
… diese Form des gemeinsamen Schreibens (wurde) vor dreißig Jahren von dem japanischen Dichter Makoto Ooka ausgegraben und durch Befreiung von den veralteten Regeln der modernen Dichtung geöffnet. Die fünf Produzenten von Zunge auf Zunge waren zweimal ‚auf Kette’ … Ergebnis ist ein modernes Großstadtgedicht … Start ist an einem Hauptbahnhof mit abschiednehmenden Reisenden und plastiktütenbewaffneten Asylsuchenden, es folgen ein Liebesglück in Versen und ein japanischer Mord … bis man irgendwann auf dem Weihnachtsmarkt landet. Einmal in Übung, wurden die Vorgaben für das zweite Gedicht, die Knetekette, präziser: Das Thema Geld wurde vorgegeben, kein Text durfte länger sein als sechs Zeilen. Anfangs korrespondierte man … Schließlich traf man sich zur Stegreifrunde: Nun folgte der Schlagabtausch mit Worten noch spontaner … neue Formen entstanden, wurden aufgegriffen und wieder verändert. Die Gruppe trug mit verteilten Rollen so vor, dass … die Polyphonie der Stimmen und Formen ganz zum Tragen kam und man fast das Gefühl hatte, dem Entstehungsprozess beizuwohnen. Der Eindruck wurde verstärkt durch den Klangteppich, den der Musiker Dietrich Rauschtenberger zauberte. Der Jazzmusiker hatte ein solches Arsenal an für den Laien zum Teil undefinierbaren Geräten aufgebaut, dass man beim Betreten des Raumes eigentlich ein ganzes Orchester erwartete. Er allein schaffte es, mit Tönen den wortreichen Spaziergang durch die Metropole zu begleiten. Da quietschten Räder, läuteten Glocken, rasten Stürme: Alles in allem erlebten die Zuhörer an diesem Abend eine kleine Großstadtsymphonie in Wort und Ton – die Bilder dazu entstanden ganz von selbst in den Köpfen.” Maren Jungclaus, www.kulturserver.de, 3.3.2002 und „Gazette” 22/2002 Thomas Kade, Eva von der Dunk, Ralf Thenior, Ellen Widmaier, Jürgen Wiersch (von links) Foto: Michaela Rat „Zunge auf Zunge wurde mit spürbarer Spielfreude gedichtet.”
Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 23.11.2001 „Im 11. Jahrhundert haben japanische Schriftkundige eine Form der Dichtung entwickelt, in der es darum ging, schnell und nach strengen Regeln auf die Gedichtvorlage eines Mitspielers zu reagieren. Dieser höfische Dialog entwickelte sich zum Renga, zum berühmten Kettengedicht. Eine Neuauflage dieses kollektiv-kommunikativen Schreibprozesses haben jetzt fünf Lyrikerinnen und Lyriker aus dem Dortmunder Raum unternommen. Man einigte sich auf wenige thematische Vorgaben und ließ dem literarischen Ping-Pong-Spiel, das schnell eine ungeahnte Eigendynamik entwickelte, freien Lauf. Schon bald griff das ‚Kettenfieber’ so richtig um sich …
Herausgekommen sind mit Zunge auf Zunge und Knetekette zwei in unserem Kulturkreis ungewöhnliche Koproduktionen, die vor Ironie und Sprachwitz nur so sprühen.” Jochen Grywatsch, Westfalenspiegel 5/2002
|
Zu „dort wo wir lagen”
Gedichte „… Dagegen sollte stehen, was Heine als ‚selbstbewusste Freyheit des Geistes’ postuliert … Mit dem Fahrradrahmen, der das Gedicht ‚Verlustmeldung’ zusammenhält und es uns in seiner Schönheit bewahrt, stellt Ellen Widmaier Lyrik als eine Form des Weiterlebens vor. Das Gedicht selbst durch seine Schönheit ist eine Form der Schadensregulierung und gibt den ‚Vorgeschmack auf die große Freiheit.’ … Bezaubert hat mich (…) ‚Verlustmeldung’ durch die Schönheit des Fahrradgleichnisses.”
Karin Füllner: Über Ellen Widmaiers „Verlustmeldung“, in: Stimmenwechsel. Gedichte und Interpretationen. 2. Aufl. Essen 2010 „Obwohl ich mich wiederhole, diese Gedichte sind stark, ungekünstelt und authentisch und dennoch kunstvoll komponiert, ein Glücksfall für den Leser und die Poesie.”
Michael Starcke in DIE BRÜCKE Nr. 2/XXXIII. Jg. 166, 2014 und in der Literaturzeitschrift AM ERKER „Ellen Widmaier (1945): Ihre Poesie erreicht eine Synthese der Lyrik des hohen Tons (Celan, Bachmann), von dem man sich in den 70er Jahren absetzte, und jenem nüchternen, realistischen Stil, der das Alltägliche rehabilitierte, aber es zugleich auch dekonstruierte. Widmaier (kein einziges Mal neorealistisch banal) zieht die Bilanz eines Lebens …“
Erik de Smedt, in: PoëzieKrant, POETRY INTERNATIONAL SPECIAL Nr.3, Mai/Juni 2014
Zu „Eis im Schuh” „Ellen Widmaier „fesselte … die Besucher mit ihrer akribischen und vielschichtigen Sprache, schuf ein kunstvolles Bild eines dramatischen Geschehens.”
Axel Engels, in: Emsdettener Volkszeitung v. 13.6.2008 „Linda ist keine Feministin mit einer Botschaft, die sich jedem Einzelschicksal überordnen ließe. Sie erhebt nicht den Anspruch, für alle zu kämpfen, ist nur froh, wenn ihr Tag ohne den Nachhall nächtlicher Alpträume beginnt … Die Autorin hütet sich, einen Weg aufzuzeigen, der unfehlbar aus einer Verstörung führt, wie sie Linda und mit ihr zahllose andere Frauen erfahren haben … Auffallend die lebendigen Dialoge, fast drehbuchreif. Wunderschöne Beschreibungen der irischen Landschaft, ohne diese üblichen Klischees … Da hat eine Frau zum ersten Mal ein Buch geschrieben – und man fühlt sich in diesem Buch sofort wohl.”
Katharina Fiedler, SR 2, 1.10.1992 „Ein lehrreiches Buch über sexuellen Missbrauch, dabei nicht belehrend, auch nicht reißerisch. Faszinierend mitzuerleben, wie die Hauptfigur Linda dem so lange verdrängten Geschehen auf die Spur kommt. Eine schöne, sorgfältige Sprache.”
Prof. Christian Pfeiffer, Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen „Der Roman behandelt das Thema sensibel und vielschichtig, kunstvoll verknüpft in Erinnerungssträngen, lyrischen Beschreibungen und dialogischen Elementen.”
Rheinzeitung, 12.3.1994 „Formen von struktureller, subtiler Gewalt in unserer Gesellschaft werden in diesem Roman mit feinem Gespür aufgedeckt.”
Münstersche Zeitung, 8.3.1993 „Der Weg hinaus: Wagnis und Befreiung … Sensible Passagen, in denen es um diese besonders intensive Frauenfreundschaft und die Rückblenden in Lindas Kinderjahre geht. Märchenelemente weben sich in das Handlungsgefüge ein. Die Schuldzuweisung geht erst mal an die eigene Adresse, obwohl dies keinesfalls den Tatsachen entspricht. Mangelndes Selbstwertgefühl macht verführbar, ausbeutbar … Eine lebhafte Diskussion im Anschluss an die Lesung zeigte die Komplexität dieser Probleme.”
Die Rheinpfalz, 10.3.1994 „Lindas Ringen um die Aufarbeitung dieser Erlebnisse und um einen eigenen Kunststil spiegelt sich in der abwechslungsreichen Erzähltechnik, dem Wechsel der Perspektiven, in lyrischen, essayistischen und dialogischen Passagen. – Ein lesenswerter, wenn auch nicht leicht zu lesender Roman für anspruchsvolle Leser/innen.”
Buchprofile München und Bonn, 1993 „Durch die Variation verschiedener Erzähltechniken und den dramatischen Wechsel der Zeitebenen bleibt der Roman stets plastisch und spannend.”
Freie Presse, 11.6.1994 „Was sind Alternativen zum Fernsehen am Abend? Sich in einen bequemen Stuhl zu kuscheln und einen spannenden Roman zu lesen: Eis im Schuh von Ellen Widmaier.”
Radio Sunshine, Schweiz, Buchtipp Feb. 1993 Zu „Die Nacht der schönen Frauen” „Literarisches zum Thema Schönheitswahnsinn … Die Nacht der schönen Frauen vermittelt eine neue Sichtweise von Schönheit.”
Salzburger Landeszeitung, 1.7.1997 „Elf Schlampen leiden am grassierenden Schönheitswahn … Frankensteins Bräute sind eben keine Schönheitsköniginnen …”
Annabelle, Zürich, 8/1997 „Geschichten von und über Frauen, dicht an der Realität … eine Art Revue selbstbewusster, unangepasster Schönheit.”
EMMA 5/1999 „Literarische Leckerbissen für schöne Frauen.”
Westdeutsche Allgemeine Zeitung, 20.4.1997 „Ellen Widmaier alias Eva-Tamara Krawatzki-Müller ist Beraterin. Schönheitsberaterin im Beauty Studio… Sie hat als Beraterin einen stressigen Job. Schließlich hat sie ‚Beauty’ in Harvard studiert und bringt nun die internationale Frauen-DIN-Norm an den Mann oder besser: an die Frau … 100 ‚schöne Frauen’ und einige Männer fanden sich am Samstagabend zum ersten Frauenliteraturabend ein … die Veranstaltung war mehr als eine Lesung: Die Nacht der schönen Frauen begeisterte.”
Münsterländische Volkszeitung, 14.3.2005 „Zu Beginn baumelten die roten Pumps unschuldig am Garderobenständer auf der Bühne. Genau wie die kleine Schlenkerhandtasche. Daß es sich bei diesen beiden Gegenständen um (genau) die Waffen einer Frau handelte, erfuhren die Gäste in der ‚Kulturscheune’ von Autorin Ellen Widmaier … Eine theaterreife Vorstellung.”
Salzgitter Zeitung, 31.1.2004 „Freche, pfiffige und kritische Texte – ohne den schwer zu ertragenden verbissenen oder klagenden Ton.”
Ruhr Nachrichten, 6.3.1997 „All diejenigen, die am Montag Abend in der Stadtbibliothek der Leseperformance lauschten, erlebten ein skurril-literarisches Potpourri rund um Schönheitswahn, Pumps und Pickel, das mit tiefsinnig-schrägem Humor gewagte Themen locker aufbereitete.”
Badische Zeitung, 16.10.2002 „Mit weiblichem Charme und rhetorischer Brillanz.”
Märkische Oderzeitung, 13.3.1998 „Die Heiterkeit im Raum wuchs von Zeile zu Zeile. Bissig, humorvoll, nachdenklich, aufrührerisch, traurig – so geht es zu im Leben, so waren die Geschichten. Gewürzt mit Phantasie, Ironie und bösem Spott.”
Elke Jäger, in: Mitteldeutsche Zeitung, 21.5.2004 Zum Film „Cuba” „220 Filme waren eingereicht worden, eine siebenköpfige Auswahljury ließ ihren kritischen Filter 93 Filme passieren, und die 109 anwesenden Filmemacher und Kritiker bestimmten 15 Beiträge für das Internationale Programm. Die Entscheidung fiel auf die ausmachbare Qualität … Der Film Cuba ist ein außergewöhnlich gelungenes Beispiel analytischer Intelligenz, weil es sowohl das Cuba-Bild, das uns durch unsere Massenmedien vermittelt wird, wie auch die illusionären Vorstellungen der Linken korrigiert; weil der Film, indem er kritisiert, selbstreflektiert: weil die mit Widersprüchen arbeitende Argumentation nicht verbal bleibt, sondern die Montage von Bild, Ton, Zitat und Insert voll entfaltet; weil er eben mit Klugheit, Genauigkeit und auch ironischem Witz gemacht ist.”
Wolfram Schütte, Frankfurter Rundschau, 11.4.1970 „Einige Hoffnungen lassen sich an den engagierten Film knüpfen. Er … ist um Reflexion bemüht, stellt den Diskussionsprozess dar. Der mit den meisten Stimmen bedachte Cuba-Film … liefert zudem im Prolog eine ätzende Kritik an der Fernsehberichterstattung zum Thema Kuba … Oberhausen erwies sich in diesen Tagen erneut als Ort freier Auseinandersetzung.”
Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt, 12.4.1970 Leserstimmen zu „Spatzenkirschen” „Ich bin tief beeindruckt von Spatzenkirschen – ein würdiges Denkmal für alle Maries des Zweiten Weltkrieges … Diese Agentinnen haben es ermöglicht, einiges Unglück zu vermeiden, sind aber verachtet worden und mussten viel zu oft mit ihrem Leben bezahlen … Heute, wo man auf beiden Seiten lieber gern alles vergessen würde, ist die Wichtigkeit dieses Buches umso größer.”
Joëlle Arz, Nantes/Frankreich „Ich habe ein wunderbar geschriebenes, ein beeindruckendes Buch ‚verschlungen’ – ich sag’ einfach nur ‚Chapeau!’ Ich habe es schon weiterempfohlen, trente-six fois, wie unsere Nachbarn sagen.”
Paul Glass, F. /Schwäbisch Hall „Ein Buch, gleichzeitig so distanziert und so anrührend, dass, wer es richtig liest, nur positiv ergriffen sein kann.”
Dr. Karin Füllner, Düsseldorf, Reihe „Montagsprosa in der Orangerie” „Ich kenne viele halbdokumentarische Familienerinnerungsromane – aber keinen so gelungenen und so schönen. Wie das Thema der Grenze mit seinen verschiedenen Aspekten zwischen einer sehr intensiven deskriptiv-imaginären Evokation und der dokumentarischen Chock-Härte zur organisierenden ‚Spinne im Netz’ des Textes gemacht wird … die verschiedenen Töne (überhaupt: der Tonreichtum wie eine Musik) zwischen der rekonstruierenden Suche und dem Tod, zwischen Lyrismen und Anekdotischem: meisterhaft.”
Prof. em. Dr. Jürgen Link, Universität Dortmund, Institut für deutsche Sprache und Literatur „Ein Buch von europäischer Dimension. Eine unvergessene Grenzgeschichte, die viele Leser finden sollte.”
Marianne Brentzel „Also, ich kann nur noch einmal sagen, dass Spatzenkirschen ein ganz klasse Roman ist. Nur, wenn man sich vorstellt, dass die Geschichte von Marie wahr ist, läuft es einem eiskalt den Rücken herunter!!”
Karin Rick, Schülerin, Kleinblittersdorf „Ein Buch erster Klasse, ganz reich! Wie mit dem Weberschiffchen sind die Linien der Personen, Handlungen und Zeiten zu einem Ganzen verbunden, das nie verwirrt.”
Peter Nestler, Dokumentarfilmer (ZDF/3sat) Stockholm, Schweden |